Hochzeitsstau: Wie viele Trauungen 2020 ausgefallen sind

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Hochzeitsstau: Wie viele Trauungen 2020 ausgefallen sind

Wie viele Hochzeiten sind ausgefallen

Heiraten trotz Corona

Tausende Paare standen im Jahr 2020 vor einer schwierigen Entscheidung: Heiraten trotz Corona? Und wenn ja, wie soll es funktionieren? Offizielle Zahlen belegen, dass im letzten Jahr tatsächlich weniger Ehen geschlossen wurden. Doch was passiert eigentlich, wenn sich die Lage entspannt und nach dem Lockdown wieder gefeiert werden darf? Darauf sollten sich Trauredner*innen jetzt vorbereiten.

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Statistik belegt: viel weniger Eheschließungen 2020

Das Statistische Bundesamt hat bereits im letzten Jahr bekannt gegeben, dass die Zahl der Eheschließungen deutlich zurückgegangen ist: Im Zeitraum von Januar bis Juni 2020 haben sich 139.900 Paare das Jawort gegeben – im Vorjahreszeitraum waren es 169.100 Trauungen. Das ist ein deutliches Minus von rund zwanzig Prozent. Wie andere Quellen belegen, konnte dies auch bis November nicht eingeholt werden: In den ersten elf Monaten wurden rund 340.000 Ehen geschlossen – 40.000 weniger als im Jahr 2019.

Omilia Trauredner*innen

Was die Hochzeits-Statistik verbirgt

Wer diese Zahlen liest, könnte denken: „So wenig war es dann ja doch nicht“ – allerdings zeigen die Statistiken auch nur einen Teil der Realität. Denn hier geht es um die Zivilehen, die auf den Standesämtern geschlossen wurden. Darunter werden viele Paare sein, die erstmal das Standesamt „abhaken“ wollten – aber möglicherweise noch nicht feiern konnten oder durften. Wie hoch die Zahl derer ist, die eigentlich zusätzlich eine kirchliche oder freie Trauung geplant hatten, ist nicht bekannt. Sprich: Unter den Paaren, die sich das amtliche Jawort gegeben habe, sind tausende, die immer noch auf grünes Licht für ihre freie Trauung warten.

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Der Hochzeitsstau ist längst schon da

Eines ist gewiss: Es wird eine Zeit nach dem Lockdown kommen. Viele Paare werden dann heiraten wollen. Sehr viele sogar:

  •  – Paare, die 2020 nur standesamtlich heiraten konnten,
  •  – Paare, die ihre Hochzeit 2020 gänzlich verschoben haben,
  •  – Paare, die ohnehin vorsichtshalber 2021 heiraten wollten und
  •  – Paare, die sich jetzt erst entscheiden, zu heiraten.
  •  

In einem „normalen“ Jahr wäre es nur die letzte Gruppe, die eine freie Trauung plant – nun sind es gleich vier Gruppen von Brautpaaren. Wie hoch ihre Zahl genau ist, weiß niemand so genau. Aber es könnten tatsächlich viermal mehr Hochzeiten, Feiern und freie Trauungen geplant werden. Das bedeutet: Es hat sich ein beträchtlicher Hochzeitsstau gebildet – und täglich kommen neue Paare dazu, die sich verloben und demnächst heiraten wollen.

Trauredner*innen dringend gesucht

Natürlich entscheidet sich nicht jedes Brautpaar für eine freie Trauung. Mal angenommen, nur jedes zehnte möchte eine*n Trauredner*in für die – nachgeholte, länger oder kurzfristig geplante – Hochzeit buchen: Dann könnten sich die freien Redner*innen nach dem Lockdown vor Anfragen kaum retten. Denn wir reden hier von tausenden Paaren! Zwei-, drei- oder viermal so viele Zeremonien wie in einer normalen Saison zu gestalten, funktioniert nicht. Die Wochenenden sind schließlich begrenzt. Die Konsequenz: Um tatsächlich auf alle Anfragen eingehen zu können, werden demnächst deutlich mehr Trauredner*innen in Deutschland benötigt. Und das sogar schon sehr bald, denn viele Paare beginnen genau jetzt mit der Planung, viele Locations sind hoffnungslos ausgebucht und einige Heiratswillige weichen bereits auf 2022 aus.

Die Stunde für den Quereinstieg hat geschlagen

Die gute Nachricht: Für alle, die schon lange über einen Neuanfang nachdenken, ist die Gelegenheit jetzt sehr günstig. Um sich als Trauredner*in selbständig zu machen, braucht es nicht viel – aber auf jeden Fall Talent und persönliche Eignung. Und auch wenn es sich im Moment recht unsicher anfühlt, sich neu zu orientieren: Es wird wieder geheiratet werden, so viel ist sicher. Wer herausfinden will, ob der Beruf der richtige ist, kann sich jetzt in einem kostenlosen Live-Coaching informieren und direkt Einblicke in die Hochzeits-Branche erhalten. Um sich optimal vorzubereiten, bietet sich auch ein Online-Kurs für angehende Trauredner*innen an.

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Prognose: Ein Boom kommt – und bleibt

In den Jahren vor der Corona-Krise konnten unsere befreundeten Redner*innen einen deutlichen Zuwachs an Anfragen verzeichnen. Das zeigt: Freie Trauungen liegen im Trend. Dieser wird nun einen enormen Boost durch den Hochzeitsstau erfahren – und das wird noch lange spürbar sein. Denn vermutlich wird es noch mehrere Jahre dauern, bis alle Paare den perfekten Tag, die perfekte Location und eine*n Lieblings-Trauredner*in gefunden haben. Wir können also davon ausgehen, dass wir vor einem Boom stehen, den wir in diesem Ausmaß noch nie erlebt haben.