Was sagt man bei einer freien Trauung? – ACADEMY BLOG

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7 Tipps: Was sagst Du bei einer freien Trauung?

Du bist zu einer freien Trauung eingeladen und wurdest gebeten, ein paar Worte zu sagen – als Trauzeug*in, Elternteil oder Vertraute*r des Brautpaares? Eine schöne, wenn auch manchmal schwierige Aufgabe. Das Wichtigste vorweg: In der Regel wird eine Traurednerin oder ein Trauredner engagiert, um durch die Zeremonie zu führen. Sprich Dich am besten vorher ab, wie die Trauung ablaufen soll, an welcher Stelle Du Deinen Auftritt hast und welche Inhalte bereits in der Traurede vorkommen. So vermeidest Du, Dinge doppelt zu erzählen. Denn das wäre doch schade!

Eine freie Trauung können Brautpaare ganz nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten. Deshalb kommt es durchaus vor, dass Familienmitglieder und Freund*innen Teil davon sind. Vergewissere Dich auch vorher beim Brautpaar, ob Du tatsächlich während der Trauung oder vielleicht an einer anderen Stelle während der Hochzeitsfeier eine Rede halten sollst. Sind all diese Dinge geklärt, kannst Du Dir die große Frage stellen: Was soll ich bei der freien Trauung sagen? Unsere Trauredner*innen haben für Dich ein paar Tipps zusammengestellt, mit denen Deine Worte bestimmt unvergesslich werden.

1. Erzähle Persönliches statt Allgemeines

Bei der Recherche im Internet findest Du viele Geschichten, Zitate, Fakten und Anekdoten rund ums Thema Ehe. Das ist sicherlich eine tolle Inspiration – aber vergiss nicht: Es geht hier ums Brautpaar! Zwei Menschen, die Du sehr gut kennst und die Dich genau deshalb darum gebeten haben, etwas zu sagen. Deshalb sind persönlicher Worte viel, viel wertvoller als jedes noch so ausgefeilte Zitat. Auch wenn Deine Rede nicht lang ist und keine rhetorische Meisterleistung: Das ist gar nicht so wichtig. Viel entscheidender ist, dass sich das Brautpaar in Deinen Worten wiederfindet.

2. Berücksichtige beider Partner*innen

Vielleicht kennst Du ja den Bräutigam besser als die Braut – oder eine der Bräute besser als die andere. Das ist völlig klar und Du musst auch gar nicht so tun, als würdest Du beide gleich lang und gleich gut kennen. Vermeide es aber trotzdem, nur über eine Person zu sprechen. Du kannst zum Beispiel von den Charakterzügen der einen Person erzählen und der anderen Person dabei Tipps zum Umgang damit geben. Oder Du gehst darauf ein, dass Du Dich auf die vielen gemeinsamen Momente mit dem Paar freust. Schließlich lernt Ihr Euch ab jetzt noch besser kennen.

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3. Berichte von unvergesslichen Ereignissen

Einzigartige Momente sind das, was unser Leben einzigartig macht. Und sicherlich hast Du solche schon mit dem Brautpaar erlebt. Teile das mit der Hochzeitsgesellschaft – denn so kann das Brautpaar in wunderbaren Erinnerungen schwelgen und die Gäste bekommen eine bessere Vorstellung davon, was das Paar miteinander erlebt hat. Du solltest aber unbedingt darauf achten, dass die Geschichten nicht peinlich und unangenehm sind oder sogar gut gehütete Geheimnisse verraten. Manche „legendären Storys“ passen höchstens auf einen Polterabend, aber auf keinen Fall in den feierlichen Rahmen einer freien Trauung.

4. Erzähle, was sie besonders gut können

Manche Paare sind unschlagbar als Heimwerker*innen-Duo, andere tanzen wahnsinnig gut zusammen, wieder andere sind perfekte Gastgeber*innen. Solche positiven Eigenschaften und besonderen Fähigkeiten sind ein idealer Anknüpfungspunkt für Deine Rede. Du kannst auch rund um das Thema weitere Aspekte einbringen: Wenn ein paar zum Beispiel gut kocht – wie wäre es dann mit Deinem persönlichen Rezept für eine glückliche Ehe?

5. Befrage Freund*innen zum Brautpaar

Fällt Dir einfach nichts ein oder möchtest Du Dich nicht in den Vordergrund drängen? Dann beziehe doch auch andere in Deine Rede ein – ohne dass sie selbst sprechen müssen. Wenn Du im Vorfeld Geschichten, Anekdoten, liebenswerte Eigenschaften und Erinnerungen bei Familie und Freundeskreis abfragst, erhältst Du jede Menge Input und vielleicht den richtigen gedanklichen Anknüpfungspunkt. Wenn Du in Deiner Rede die anderen Personen erwähnst, freuen sie sich sicherlich, Teil davon zu sein.

6. Trage einige gute Wünsche zusammen

Nicht nur Infos zum Brautpaar, sondern auch gute Wünsche kannst Du im Vorfeld einsammeln. Auch auf diese Weise kannst Du andere in Deine Rede einbeziehen und dazu noch sehr persönlich auf das Paar eingehen. Dabei musst Du aber keinem vermeintlichen Anspruch auf Vollständigkeit gerecht werden: Du kannst, musst aber nicht den ganzen Input verwenden. Und wie Du die Wünsche in Deine Rede einbaust, ist Dir überlassen.

7. Wage einen Blick in die Zukunft

Die freie Trauung markiert einen Wendepunkt: Nun beginnt ein neuer Abschnitt im Leben des Brautpaares! Deshalb hat es seinen Reiz, nicht nur von der Vergangenheit, sondern auch von der Zukunft zu sprechen. Wie sich das Zusammenleben entwickeln wird, weißt Du natürlich nicht – aber eine ganz persönliche, subjektive Prognose darfst Du ruhig wagen. Bestimmt hast Du mit dem Brautpaar schon einmal über Zukunftspläne geredet, oder? Dann male Dir doch einmal aus, wie sie in fünf, zehn oder 20 Jahren leben werden!

Freie*r Redner*in gesucht?

Unsere Tipps sollen Dir dabei helfen, bei einer freien Trauung oder während einer Hochzeitsfeier eine Rede zu halten. Aber vielleicht bist Du ja in die Situation hineingerutscht, dass Du auf einmal die ganze Trauzeremonie gestalten sollst? Das ist natürlich ein großes Kompliment – aber auch eine Aufgabe, für die es Profis gibt! Vielleicht weiß das Brautpaar ja noch nicht, wo es gute Trauredner*innen findet. Lasst Euch doch bei Omilia, dem großen Portal für Trauredner*innen inspirieren!

Willst Du selbst Trauredner*in werden?

Möglicherweise hast Du bei der Vorbereitung Deiner Rede auch so viel Spaß, dass Du Dir sagst: „Das würde ich gerne zum Beruf machen.“ Na dann: Mach doch! Trauredner*in ist ein perfekter Job für Quereinsteiger. Und mit unseren Online-Kursen bereiten wir Dich Schritt für Schritt auf einen der wunderbarsten Berufe der Welt vor. Nun wünschen wir Dir aber erst mal viel Erfolg beim Verfassen Deiner Rede – und eine wundervolle Hochzeit.